Der Prozess beginnt mit der Erfassung der Metalle, Materialien, Aktivität und Maße. Anschließend erfolgt das Sortieren, Zerlegen, Behandeln oder Schmelzen der Stoffe, um eine einheitliche Materialbasis zu schaffen. Nach dieser Aufbereitung folgt die Freigabeprüfung, bei der die Aktivitätskonzentration (in Becquerel pro Gramm, Bq/g) bestimmt wird.
Zu beachtende Freigabestufen:
- < 0,1 Bq/g
- < 0,6 Bq/g
- < 4 Bq/g
Erfüllen die Materialien diese Grenzwerte, können sie einer konventionellen Verwertung oder Beseitigung zugeführt werden – beispielsweise durch Recycling oder Entsorgung im regulären Abfallstrom.
Für Materialien, die die Freigabewerte noch überschreiten, ist im Diagramm der Prozess des Abklingens vorgesehen. Dabei handelt es sich um die zeitliche Lagerung radioaktiver Stoffe, bis deren Aktivität durch natürlichen Zerfall auf ein unbedenkliches Maß gesunken ist.